Zwetschgenkuchen mit Streusel ist der perfekte Spätsommerkuchen, der mit saftigen Zwetschgen und knusprigen Butterstreuseln einfach unwiderstehlich wird. Der aromatische, buttrige Mürbeteigboden nimmt die Fruchtsäfte auf und sorgt für eine herrlich saftige Basis. Die süßen Zwetschgen und der knusprige Streuseldeckel machen diesen Kuchen zu einem absoluten Klassiker. Er eignet sich ideal für gemütliche Nachmittage mit frisch geschlagener Sahne und einer Tasse Kaffee.
Wie sich die Zutaten ergänzen
Die Kombination aus einem buttrigen Mürbeteigboden und den saftigen Zwetschgen sorgt für eine perfekte Balance zwischen Frische und Süße. Die Zwetschgen geben dem Kuchen ihre saftige Fruchtigkeit und sorgen beim Backen für einen wunderbar aromatischen Geschmack, während der Mürbeteigboden durch das Aufnehmen der Fruchtsäfte weich und cremig wird. Die Butterstreusel auf der Oberseite verleihen dem Kuchen nicht nur den nötigen Crunch, sondern harmonieren auch perfekt mit der Zimtnote und dem Hauch Vanille.
Mögliche Substitutionen
- Obstvariationen: Anstelle von Zwetschgen kannst du auch Pflaumen, Äpfel, Birnen oder Kirschen verwenden. Auch Brombeeren oder Rhabarber passen gut zu diesem Rezept.
- Teigvarianten: Wenn du es etwas weicher und fluffiger magst, kannst du den Mürbeteig durch einen Hefeteig ersetzen. Die Streusel passen auch zu einem Hefeteigboden, wenn du diesen bevorzugst.
- Zucker: Für eine weniger süße Variante kannst du den Zucker in den Streuseln und im Teig etwas reduzieren oder durch eine alternative Süßung wie Stevia ersetzen.
Wann ist der Zwetschgenkuchen mit Streusel am besten geeignet?
Der Zwetschgenkuchen mit Streusel eignet sich hervorragend für den Spätsommer und den Herbst. Wenn die Zwetschgen in der Saison sind, ist dies der perfekte Zeitpunkt, um diesen klassischen Kuchen zu backen. Er passt ideal zu einem Kaffeekränzchen oder als Dessert nach einem ausgiebigen Mittagessen. Besonders lecker ist er, wenn er frisch aus dem Ofen kommt, aber auch der zweite Tag nach dem Backen lässt den Kuchen noch saftiger und aromatischer werden.
Zutaten für 16 Portionen:
Für den Mürbeteig:
- 250 g Weizenmehl (Typ 405 oder Typ 550)
- 1 Prise Salz
- 125 g Butter (kühl)
- 70 g Zucker
- 1 Ei (Bio, Größe L)
Für die Füllung:
- 700 g Zwetschgen (reif)
Für die Streusel:
- 100 g Butter (zimmerwarm)
- 125 g Zucker
- 200 g Weizenmehl (Typ 405 oder Typ 550)
- 1 Prise Salz
- 1/2 TL Zimt
- 1 TL Vanilleextrakt
Kochutensilien:
- 1 Springform mit 26 cm Durchmesser
Zubereitungsschritte:
- Mürbeteig zubereiten: Mehl und Salz in einer großen Rührschüssel mischen. Zucker und Butterwürfel dazugeben. Den Teig zwischen den Fingern zerkrümeln, sodass sich Butter und trockene Zutaten gut verbinden. Dann das Ei dazugeben und den Teig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig in ein Bienenwachstuch wickeln und für mindestens 2 Stunden kühl stellen.
- Backofen vorheizen: Den Backofen auf 170 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen und eine Springform mit Butter bestreichen.
- Teig ausrollen und vorbereiten: Den Mürbeteig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und damit den Boden der Springform auskleiden. Den Teig etwa 1 cm am Rand der Form hochziehen.
- Zwetschgen vorbereiten: Die Zwetschgen entsteinen und den Mürbeteigboden eng mit den Zwetschgen belegen.
- Streusel zubereiten: Für die Streusel alle Zutaten in einer Rührschüssel zwischen den Fingern zerkrümeln, sodass ein krümeliger Teig entsteht. Streusel gleichmäßig über den Zwetschgen verteilen.
- Backen: Den Kuchen bei 170 °C für ca. 50 Minuten backen, bis die Streusel goldbraun und der Boden durchgebacken ist.
- Kühlen und Servieren: Den Kuchen abkühlen lassen und lauwarm mit frisch geschlagener Sahne servieren.
Nährwerte pro Portion:
- Kalorien: 280 kcal
- Kohlenhydrate: 38 g
- Eiweiß: 3 g
- Fett: 14 g
Zwetschgenkuchen mit Streusel – Ursprung, Variationen und Tipps
Der Ursprung des Zwetschgenkuchens
Der Zwetschgenkuchen hat seinen Ursprung in Mitteleuropa und ist besonders in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein beliebtes Dessert. Der Kuchen wird traditionell im Spätsommer und Herbst zubereitet, wenn die Zwetschgen Saison haben. In Deutschland ist der Zwetschgenkuchen auch unter dem Namen Zwetschgendatschi bekannt, besonders im süddeutschen Raum.
Variationen des Zwetschgenkuchens
Obwohl der klassische Zwetschgenkuchen meist mit einem Mürbeteigboden und Butterstreuseln zubereitet wird, gibt es viele regionale Varianten. In einigen Regionen wird er auch mit Hefeteig zubereitet, der den Kuchen etwas luftiger macht. Andere Varianten beinhalten eine Frangipane-Füllung (Mandelcreme) oder eine Schicht aus Marzipan unter den Zwetschgen.
Warum der Zwetschgenkuchen so beliebt ist
Der Zwetschgenkuchen ist besonders im Spätsommer und Herbst ein beliebtes Gebäck. Er bietet eine wunderbare Mischung aus süßen, saftigen Zwetschgen, einem buttrigen Mürbeteigboden und knusprigen Streuseln, was ihn zu einem unwiderstehlichen Genuss macht. Die Fruchtigkeit der Zwetschgen passt hervorragend zum buttrigen Geschmack des Teigs und den krossen Streuseln – eine Kombination, die zu jeder Jahreszeit schmeckt, aber im Spätsommer und Herbst besonders gut zur Geltung kommt.
Tipps für den perfekten Zwetschgenkuchen
- Frische Zwetschgen verwenden: Achte darauf, möglichst reife und saftige Zwetschgen zu verwenden, um den Kuchen saftig und aromatisch zu machen.
- Teig kühlen: Der Mürbeteig sollte vor der Verwendung gut gekühlt werden, damit er leichter ausgerollt werden kann und der Kuchen später eine bessere Struktur hat.
- Streusel richtig machen: Die Streusel müssen gut mit der Butter vermischt werden, damit sie beim Backen richtig knusprig werden. Wer es noch knuspriger möchte, kann Haferflocken oder Zimt zu den Streuseln geben.
- Kühlen und Durchziehen lassen: Der Zwetschgenkuchen schmeckt am besten, wenn er nach dem Backen etwas Zeit zum Durchziehen bekommt. So verbinden sich die Fruchtsäfte besser mit dem Teig und den Streuseln.
Saisonale Notizen und Serviervorschläge
Der Zwetschgenkuchen ist der perfekte Begleiter für den Spätsommer und Herbst. Besonders, wenn du die Zwetschgen frisch vom Markt oder direkt aus dem Garten verwendest, wird der Kuchen besonders lecker. Dieser Kuchen eignet sich hervorragend für Kaffeekränzchen, zum Nachmittagstee oder als Dessert zu einem festlichen Abendessen. Dazu passt eine Tasse frisch gebrühter Kaffee oder ein Glas frischer Apfelsaft. Auch eine Kugel Vanilleeis oder frisch geschlagene Sahne passen hervorragend zu diesem Kuchen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Zwetschgenkuchen mit Streusel nicht nur ein zeitloser Klassiker ist, sondern auch durch seine einfache Zubereitung und die Möglichkeit, ihn mit verschiedenen Früchten zu variieren, immer wieder für Begeisterung sorgt.